Gemeinnütziges Zentrum „Glaube an Wunder“, Kaliningrad

Einrichten einer Spielecke für Patienten des Kindergebietskrankenhauses

Teilweise Renovierung und Ausstattung eines Anteils der Pädiatrie-Abteilung mit notwendigen Möbeln, Spiel- und Bastelsachen

Name der Organisation: Kaliningrader gesellschaftliches wohltätiges Zentrum „Glaube an Wunder“.

Adresse: Ul. Gornaja, 2, Kaliningrad, 236006, Gebiet Kaliningrad, Russland

Rechtliche Struktur: gesellschaftliche nicht kommerzielle Organisation

Kontaktperson: Frau Sofia Lagutinskaja

Funktion der Kontaktperson: Leiterin

Projektdauer: 2 Monate

Projektkosten: 2.450,00 Euro

Wer profitiert von dem Projekt: Patienten der Pädiatrie-Abteilung im Alter von 0 bis 18 Jahren einschließlich Kinder unter Dauerbehandlung

Projektziel: unmittelbare Verbesserung der Aufenthaltsbedingungen von kranken Kindern und Erhöhung ihrer Genesungschancen durch Aktivitäten und sinnvoll gestaltete Freizeit

Projekthintergrund 

Das Gebietskrankenhaus für Kinder wurde in den 50er Jahren gegründet. Den Namen „Glaube an Wunder“ haben sich damals die Kinder ausgedacht. Heute ist es die größte regionale Einrichtung des Gesundheitswesens, wohin Kinder aus dem ganzen Kaliningrader Gebiet kommen. Das Krankenhaus hat insgesamt 6 Gebäude.

Die 4 größten Abteilungen sind: Pädiatrie (somatische Krankheiten), Hämatologie (Onkologie), Chirurgie und septische Chirurgie und Orthopädie.

Der Krankenhausaufenthalt bedeutet für ein Kind immer Stress. Schwer kranke Kinder verbringen Monate, manchmal Jahre im Krankenhaus. Manche Kinder dürfen sowohl nach draußen, als auch in Gängen der Krankenhausabteilung sich nicht aufhalten. Besonders betroffen sind krebskranke Kinder. Die Behandlung ist physisch, moralisch und finanziell eine riesige Last für einen kleinen Menschen.

Aber Kinder bleiben auch im Krankenhaus eben Kinder. Nach der Meinung von Psychologen muss die Zeit im Krankenhaus nicht negativ in Erinnerung bleiben. Entwickelnde schöpferische Aktivitäten, wie Malen, Fotografieren, Musizieren, Schachspielen, Kneten usw., helfen den Kleinen den Aufenthalt leichter zu überbrücken.

Die Volontäre des gemeinnützigen Zentrums „Glaube an Wunder“ helfen täglich den Kindern und unternehmen miteinander verschiedene Sachen. Mittlerweile haben wir 60 ehrenamtliche Helfer.  

Die freiwilligen Helfer leisten folgende Aktivitäten mit den Kindern und für sie:

  • kreative Tätigkeiten: spielen, malen, kneten, Bücher lesen,
  • psychologische Hilfe: reden mit Kindern und ihren Familien,
  • Gestaltung von Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen im Krankenhaus und in Kinderheimen,
  • Schaffung von Gemütlichkeit der Umgebung im Krankenhaus: Spielzimmer, Spielplätze.

Das erfolgreiche Engagement von Volontären brachte eine positive Veränderung ins Leben der Kinder. In 3 größten Abteilungen des Krankenhauses entstanden mit Hilfe von Volontären schöne und gemütliche Spielzimmer, wo sich die Kleinen sehr gerne aufhalten. 

Nach der Reorganisierung der Pädiatrie-Abteilung im Jahre 2011 wurde die Anzahl der Betten erhöht. Folge: die Abteilung ist mit Patienten überfüllt. Kranke Kinder und ihre Eltern mussten sich über eine lange Zeit in einem engen Raum befinden. Die angestaunte emotionelle Atmosphäre in der Abteilung war sehr angespannt, was eine negative Wirkung auf die Genesung hatte und damit auch die Arbeit der Ärzte erschwerte. Kranke Kinder benötigten dringend eine weitere Spielzone.

Um den Kindern zu helfen, hat der Verein „Missia Kidssmile e.V.“ im August 2012 die Gründung einer Spielzone in der Abteilung für Pädiatrie mit ca. 35 Kindern finanziell gefördert. 

Dank der bereitgestellten finanziellen Unterstützung entstand der Pädiatrie-Abteilung eine kleine, aber schöne Spielecke. Die Ecke wurde mit bunten Regalen, einem Klapptisch, einem Fernseher und bequemen Bänken eingerichtet. Hier können die Kinder nach Behandlungen spielen, malen und sich Trickfilme und Kinderprogramme ansehen. Täglich sind Volontäre des Zentrums „Glaube an Winde“ da.